In seinem Buch“Das Gewissen eines Konservativen“, einer Art politischem Manifest, das 1960 veröffentlicht wurde, legt Goldwater seine konservativen Prinzipien dar und präsentiert eine klare Vision für die Rolle der Regierung in der amerikanischen Gesellschaft. Er plädiert für eine Rückkehr zu traditionellen Werten und eine begrenzte staatliche Macht, die individuelle Freiheit und Verantwortung fördern soll.
Goldwater kritisiert den wachsenden zentralistischen Einfluss der Bundesregierung und setzt sich für einen Föderalismus ein, bei dem mehr Macht auf die Einzelstaaten und die Bürger übertragen wird. Er argumentiert, dass eine übermäßige staatliche Intervention in das Privatleben und die Wirtschaft den individuellen Freiheiten schadet und wirtschaftlichen Wohlstand hemmt. Goldwater betont die Wichtigkeit eines freien Marktes, der durch die natürlichen Kräfte von Angebot und Nachfrage reguliert wird, und spricht sich gegen sozialstaatliche Programme aus, die er als ineffizient und bevormundend betrachtet.
„Das Gewissen eines Konservativen“ zeichnet sich durch seine prägnante und leidenschaftliche Darstellung konservativer Prinzipien aus. Es ist wichtig, weil es maßgeblich zur Wiederbelebung des amerikanischen Konservatismus in den 1960er Jahren beigetragen hat und eine bedeutende Rolle in der politischen Karriere von Goldwater selbst spielte. Das Buch hat Generationen von konservativen Denkern und Politikern beeinflusst und bleibt ein Referenzpunkt für die Diskussion um die Rolle des Staates und die Verteidigung individueller Freiheiten. Goldwaters Werk inspiriert weiterhin Debatten über die Kernwerte des Konservatismus und deren Anwendung in der modernen Politik.