Ayn Rands großer philosophischer Roman „Atlas Shrugged“, auf Deutsch erschienen unter den Titeln „Atlas wirft die Welt ab“, „Der Streik“ und „Der freie Mensch“, spielt in einer dystopischen Zukunft. Die Geschichte dreht sich um Dagny Taggart, eine brillante und zielstrebige Eisenbahnmanagerin, und ihre Versuche, ihr Unternehmen und die Wirtschaft der USA zu retten, während die Gesellschaft in Chaos und Korruption versinkt. Parallel dazu wird die Geschichte von Hank Rearden erzählt, einem innovativen Stahlindustriellen, der mit staatlichen Regulierungen und wirtschaftlichem Verfall kämpft.
Im Mittelpunkt des Romans steht der mysteriöse John Galt, der das zentrale Mysterium der Geschichte darstellt. Er initiiert einen Streik der „Köpfe“, der talentierten und schöpferischen Individuen, die sich weigern, die Last einer zunehmend parasitären Gesellschaft zu tragen. Diese kreative Elite zieht sich aus der Gesellschaft zurück, um ein neues Wertesystem zu etablieren, das auf rationalem Eigeninteresse und individuellem Erfolg basiert.
Das Buch zeichnet sich durch seine komplexen Charaktere und seine tiefgründige philosophische Botschaft aus, die dem Objektivismus folgt. Rand propagiert die Bedeutung von Vernunft, Eigeninteresse und Kapitalismus als moralische Grundlagen einer prosperierenden Gesellschaft. „Atlas Shrugged“ ist bedeutend, weil es provokante Fragen über die Rolle des Individuums in der Gesellschaft und die Gefahren eines übermäßigen staatlichen Eingriffs stellt. Es fordert den Leser auf, über die Prinzipien nachzudenken, die dem sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt zugrunde liegen, und hat daher bis zum heutigen Tag eine nachhaltige Wirkung auf politische und wirtschaftliche Diskussionen weltweit.
Fraglos eines der besten libertären Bücher aller Zeiten.